Beim Investieren ist es wichtig, eine gut durchdachte und diversifizierte Anlagestrategie zu haben, um langfristigen Erfolg zu erzielen. Eine beliebte Strategie, die von vielen Aktionär/innen genutzt wird, ist die Core-Satellite-Strategie. In diesem Blogpost werden wir ausführlich erklären, was die Core-Satellite-Strategie ist, wie sie funktioniert und welche Vorteile sie bietet.
Was ist die Core-Satellite-Strategie? Die Core-Satellite-Strategie ist eine Anlagestrategie, bei der das Portfolio in zwei Hauptkomponenten aufgeteilt wird: den Core-Bestandteil und den Satellite-Bestandteil. Der Core-Bestandteil besteht aus langfristigen, breit diversifizierten Anlagen, während der Satellite-Bestandteil aus spezifischen Einzelinvestitionen besteht, die das Portfolio ergänzen und potenziell höhere Renditen erzielen sollen.
Der Core-Bestandteil: Stabilität und Diversifikation Der Core-Bestandteil bildet das Fundament der Core-Satellite-Strategie und besteht aus stabilen, langfristigen Anlagen. Diese können beispielsweise breit diversifizierte Indexfonds (ETFs) oder Investmentfonds sein, die den Gesamtmarkt oder eine bestimmte Anlageklasse abbilden. Die wichtigsten Merkmale des Core-Bestandteils sind:
- Langfristige Ausrichtung: Der Core-Bestandteil zielt darauf ab, langfristiges Kapitalwachstum zu erzielen und eine solide Basis für das Portfolio zu schaffen.
- Breite Diversifikation: Durch den Einsatz von ETFs oder Investmentfonds wird das Portfolio breit diversifiziert, um das Risiko zu minimieren und potenzielle Volatilität auszugleichen.
- Geringe Kosten: Da der Core-Bestandteil hauptsächlich aus passiven Anlagen besteht, sind die Kosten in der Regel geringer als bei aktiv gemanagten Fonds.
Der Satellite-Bestandteil: Chancen und Renditepotenzial Der Satellite-Bestandteil ergänzt den Core-Bestandteil und konzentriert sich auf spezifische Einzelinvestitionen mit höherem Renditepotenzial. Diese können einzelne Aktien, Branchenfonds, Anlagen in aufstrebenden Märkten oder spezialisierte Investmentfonds sein. Die wichtigsten Merkmale des Satellite-Bestandteils sind:
- Gezielte Chancen: Der Satellite-Bestandteil konzentriert sich auf spezifische Anlagemöglichkeiten, die das Portfolio ergänzen und potenziell höhere Renditen erzielen können.
- Aktives Management: Im Satellite-Bestandteil können auch aktiv gemanagte Fonds enthalten sein, die von professionellen Fondsmanagern verwaltet werden und gezielt nach attraktiven Anlagechancen suchen.
- Höheres Risiko: Da der Satellite-Bestandteil auf spezifische Einzelinvestitionen abzielt, birgt er ein höheres Risiko als der Core-Bestandteil. Daher ist eine gründliche Analyse und Überwachung erforderlich.
Vorteile der Core-Satellite-Strategie Die Core-Satellite-Strategie bietet Aktionär/innen eine Reihe von Vorteilen:
- Diversifikation: Durch die Aufteilung des Portfolios in Core- und Satellite-Bestandteile wird eine breite Diversifikation erreicht, um das Risiko zu streuen und potenzielle Verluste zu minimieren.
- Stabilität und Wachstum: Der Core-Bestandteil sorgt für Stabilität und langfristiges Wachstum, während der Satellite-Bestandteil das Renditepotenzial erhöht.
- Flexibilität: Die Core-Satellite-Strategie bietet Flexibilität, da Aktionär/innen ihre Gewichtung zwischen Core- und Satellite-Bestandteil je nach Marktlage und individuellen Anlagezielen anpassen können.
- Anpassungsfähigkeit: Die Strategie kann an verschiedene Anlageklassen, Marktbedingungen und Anlageziele angepasst werden, um optimalen Nutzen zu erzielen.
- Kombination aus Passiv und Aktiv: Durch die Kombination von passiven Anlagen im Core-Bestandteil und aktiven Einzelinvestitionen im Satellite-Bestandteil können Aktionär/innen von den Vorteilen beider Ansätze profitieren.
Fazit Die Core-Satellite-Strategie ist eine beliebte Anlagestrategie, die Aktionär/innen ermöglicht, von Stabilität und Diversifikation im Core-Bestandteil zu profitieren, während sie gleichzeitig gezielte Chancen im Satellite-Bestandteil nutzen. Durch die sorgfältige Auswahl von Anlagen und die regelmäßige Überprüfung des Portfolios können Aktionär/innen langfristiges Wachstum und attraktive Renditen erzielen. Es ist jedoch wichtig, die individuellen Anlageziele, Risikotoleranz und den Zeithorizont zu berücksichtigen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
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