Junkbonds sind Anleihen, die von Emittenten mit niedrigerer Bonität ausgegeben werden. Diese Emittenten haben in der Regel ein höheres Risiko, ihre Schuldverpflichtungen nicht zu erfüllen. Daher erhalten sie von Ratingagenturen wie Moody’s, Standard & Poor’s oder Fitch ein niedrigeres Rating als Investment Grade Anleihen. Das Rating von Junkbonds liegt typischerweise unter dem BBB-Rating.
Das Risiko von Junkbonds
Junkbonds sind mit einem höheren Ausfallrisiko verbunden, da die Emittenten ein erhöhtes Risiko haben, zahlungsunfähig zu werden. Dieses erhöhte Risiko spiegelt sich in den niedrigeren Ratings wider. Es ist wichtig, das Ausfallrisiko bei der Investition in Junkbonds zu berücksichtigen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Potenzielle Rendite von Junkbonds
Eine der Hauptattraktionen von Junkbonds für Aktionär/innen ist die potenziell höhere Rendite im Vergleich zu Investment Grade Anleihen. Da das Ausfallrisiko höher ist, müssen Emittenten von Junkbonds Anleger mit höheren Renditen locken, um das höhere Risiko auszugleichen. Diese höheren Renditen können für Aktionär/innen attraktiv sein, die bereit sind, ein gewisses Risiko einzugehen, um ihre Rendite zu steigern.
Diversifikation und Risikomanagement
Beim Investieren in Junkbonds ist eine umsichtige Diversifikation und ein effektives Risikomanagement entscheidend. Durch die Streuung des Kapitals auf verschiedene Junkbonds kann das Ausfallrisiko reduziert werden. Aktionär/innen sollten jedoch sicherstellen, dass sie das Gesamtrisiko ihres Portfolios im Auge behalten und ihre Anlageentscheidungen entsprechend treffen.
Beispiele für Junkbonds
Hier sind drei Beispiele für bekannte Junkbonds:
- Tesla Inc.: Moody’s Rating B3, S&P Rating B-
- Ford Motor Company: Moody’s Rating B1, S&P Rating BB-
- Sprint Corporation: Moody’s Rating Caa1, S&P Rating B-
Fazit
Junkbonds sind Anleihen mit niedrigerem Rating und höherem Ausfallrisiko im Vergleich zu Investment Grade Anleihen. Aktionär/innen sollten sich des erhöhten Risikos bewusst sein, wenn sie in Junkbonds investieren. Trotzdem können Junkbonds attraktiv sein, da sie in der Regel höhere Renditen bieten. Eine gründliche Analyse des Ausfallrisikos und eine sorgfältige Diversifikation sind wichtig, um das Risiko zu minimieren und potenzielle Renditen zu erzielen. Bei der Auswahl von Junkbonds ist es ratsam, die Ratings renommierter Ratingagenturen zu überprüfen und ihre Anlageentscheidungen auf fundierten Informationen basieren zu lassen.
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