Nicht-zyklische Aktien sind Aktien von Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit weniger stark von konjunkturellen Schwankungen beeinflusst wird. Diese Unternehmen bieten Produkte und Dienstleistungen an, die auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten nachgefragt werden, da sie zu den Grundbedürfnissen der Menschen gehören.
Merkmale nicht-zyklischer Aktien
- Stabile Nachfrage: Nicht-zyklische Aktien gehören zu Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die unabhängig von der wirtschaftlichen Lage nachgefragt werden. Beispiele hierfür sind Unternehmen aus den Bereichen Gesundheitswesen, Konsumgüter, Versorgungsunternehmen und Lebensmittel.
- Geringe Konjunkturabhängigkeit: Nicht-zyklische Aktien sind weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen. Selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bleiben die Umsätze und Gewinne dieser Unternehmen oft stabil, da ihre Produkte oder Dienstleistungen als grundlegend und notwendig angesehen werden.
- Stabile Dividenden: Nicht-zyklische Aktien zeichnen sich häufig durch eine stabile Dividendenpolitik aus. Da diese Unternehmen eine relativ konstante Nachfrage haben, sind sie in der Lage, regelmäßig Dividenden auszuschütten, was für Einkommensinvestor/innen attraktiv sein kann.
Vorteile nicht-zyklischer Aktien
- Stabilität in unsicheren Zeiten: Nicht-zyklische Aktien bieten Aktionär/innen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten eine gewisse Stabilität. Da die Nachfrage nach ihren Produkten und Dienstleistungen konstant bleibt, können sie als defensive Anlage betrachtet werden.
- Einkommensgenerierung: Nicht-zyklische Aktien haben oft eine stabile Dividendenpolitik, was sie zu einer attraktiven Option für Einkommensinvestor/innen macht. Die regelmäßigen Dividendenzahlungen können dazu beitragen, den Anlageertrag zu steigern.
- Diversifikation: Durch die Aufnahme nicht-zyklischer Aktien in ein Portfolio können Aktionär/innen ihr Risiko diversifizieren und eine breitere Streuung erreichen. Dies kann dazu beitragen, das Gesamtrisiko im Portfolio zu reduzieren.
Beispiele für nicht-zyklische Aktien
- Gesundheitswesen: Unternehmen, die im Gesundheitswesen tätig sind, wie Pharmaunternehmen oder Hersteller von medizinischen Geräten, gelten oft als nicht-zyklische Aktien, da die Gesundheitsversorgung unabhängig von der Konjunktur eine hohe Nachfrage hat.
- Konsumgüter: Hersteller von Konsumgütern, wie Nahrungsmittel- und Getränkeunternehmen oder Hersteller von Haushaltsprodukten, werden oft als nicht-zyklische Aktien betrachtet, da die Nachfrage nach ihren Produkten relativ stabil ist.
- Versorgungsunternehmen: Versorgungsunternehmen, die Strom, Wasser und Gas liefern, werden oft als nicht-zyklische Aktien angesehen, da ihre Dienstleistungen von den Verbrauchern als grundlegend und notwendig betrachtet werden.
Fazit
Nicht-zyklische Aktien bieten Aktionär/innen Stabilität und Beständigkeit in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten. Ihre Geschäftstätigkeit ist weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen, was ihnen eine gewisse defensive Eigenschaft verleiht. Diese Aktien können eine sinnvolle Ergänzung für ein diversifiziertes Portfolio sein und Anleger/innen Einkommensmöglichkeiten bieten.
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