Das Wichtigste in Kürze

  •  Ein Depot bei einem Onlinebroker ist die Grundlage, um die erste Aktie zu kaufen oder andere Wertpapiere.Der Handel mit Aktien ermöglicht es Anleger/innen, in Unternehmen zu investieren und potenziell von Kurssteigerungen und Dividenden zu profitieren.

  • Bevor man ein Depot eröffnet, sollte man verschiedene Broker vergleichen und auf Kriterien wie Aktien Kosten, Angebot an Wertpapieren und Service achten.

  • Die Eröffnung eines Depots erfordert die Registrierung bei einem Broker, die Identifikation und die Überweisung von Geld auf das Depotkonto.

  • Mit dem Depot kann man Aktien ver-/kaufen und hat immer einen direkten Blick auf Aktienkurs, Depotbestand, Entwicklung der einzelnen Werte etc.

  • Es gibt verschiedene Orderarten wie Limit-Order und Market-Order für den Kauf oder Verkauf von Aktien & Co.

  • Aktienanfänger/innen sollten sich vor dem Kauf gründlich über die Unternehmen und den Aktienmarkt informieren und eine Anlagestrategie entwickeln.

  • Ein Aktiensparplan bietet die Möglichkeit, regelmäßig kleine Beträge in Aktien zu investieren und so langfristig ein Vermögen aufzubauen.

Was ist ein Broker?

In dem heutigen Post kannst du erfahren wie du ein Aktiendepot beim passenden Broker eröffnest, damit demnächst die Kursgewinne nur so sprudeln. Ein Broker ist ein Finanzdienstleister, der den Handel mit Wertpapieren ermöglicht. Er fungiert als Vermittler zwischen den Anleger/innen und der Börse. Broker bieten ihren Kunden Zugang zu verschiedenen Märkten, wie zum Beispiel dem Aktienmarkt, dem Anleihenmarkt oder dem Devisenmarkt. Sie stellen Handelsplattformen zur Verfügung, über die Anleger/innen Wertpapiere kaufen und verkaufen können. Darüber hinaus bieten sie oft weitere Dienstleistungen wie Beratung, Marktrecherche und Analysetools an.

Wozu braucht man ein Depot?

Um Geld in Aktien zu investieren, ist ein Depot notwenig. Es dient als Verwahrungsort für Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fonds. Es ermöglicht Anleger/innen den Handel mit diesen Wertpapieren. Ohne ein Depot wäre es nicht möglich, Aktien zu kaufen oder zu verkaufen. Das Depot fungiert als virtuelles Konto, auf dem die Wertpapiere registriert und verwaltet werden. Es dient als Nachweis für den Besitz der Wertpapiere und ermöglicht es den Anleger/innen, ihre Wertpapiere zu verwalten und über sie zu verfügen.

Voraussetzungen für ein Depot

Um ein Depot zu eröffnen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Diese können je nach Land und Broker leicht variieren. Im Allgemeinen gelten jedoch folgende grundlegende Voraussetzungen:

1. Alter: In den meisten Ländern muss man volljährig sein, um ein eigenes Depot eröffnen zu können. Das Mindestalter kann von Land zu Land unterschiedlich sein. In Deutschland beträgt das Mindestalter in der Regel 18 Jahre.

2. Wohnsitz: In der Regel muss man einen Wohnsitz im Land haben, in dem man das Depot eröffnen möchte. Dies kann durch Vorlage von Identifikationsdokumenten wie Personalausweis oder Reisepass nachgewiesen werden.

3. Bankkonto: Um ein Depot zu eröffnen, benötigt man in der Regel ein Bankkonto. Dieses dient als Verrechnungskonto für den Handel mit Wertpapieren. Es kann entweder ein Girokonto bei einer Bank oder ein spezielles Verrechnungskonto bei einem Broker sein.

4. Legitimationsverfahren: Bei der Eröffnung eines Depots muss man sich in der Regel durch ein Legitimationsverfahren identifizieren. Dies dient der Einhaltung von Anti-Geldwäsche-Richtlinien und der Sicherstellung, dass die persönlichen Daten korrekt sind. Das Legitimationsverfahren kann durch persönliches Erscheinen in einer Bankfiliale, Online-Identifikation per Video oder Post-Ident-Verfahren erfolgen.

5. Finanzielle Mittel: Es ist wichtig zu beachten, dass für den Handel mit Wertpapieren finanzielle Mittel erforderlich sind. Man sollte über genügend Geldmittel verfügen, um Aktien oder andere Wertpapiere kaufen zu können. Die Höhe der Mindesteinlage kann je nach Broker variieren.

6. Risikobewusstsein: Beim Handel mit Wertpapieren ist ein gewisses Risikobewusstsein erforderlich. Anleger sollten sich über die Risiken des Wertpapierhandels im Klaren sein und bereit sein, Verluste zu akzeptieren. Einige Broker können von Anlegern eine Risikoaufklärung verlangen, um sicherzustellen, dass diese sich der Risiken bewusst sind.

Dein passender Broker

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Unterschied zwischen Filialbroker und Onlinebroker

Ein Filialbroker ist eine traditionelle Bank, die persönliche Beratung in einer Filiale anbietet. Filialbroker haben oft höhere Kosten und Gebühren als Onlinebroker. Sie eignen sich eher für Anleger/innen, die persönliche Beratung und Unterstützung für Aktien und ETFs wünschen.

Ein Onlinebroker ist ein Broker, der seine Dienstleistungen hauptsächlich über das Internet anbietet. Onlinebroker sind in der Regel günstiger als Filialbroker, da sie keine teuren Filialen unterhalten müssen. Sie bieten oft eine benutzerfreundliche Handelsplattform und umfangreiche Informations- und Analysetools an.

Was zeichnet Neo-Broker aus?

Neo-Broker wie Scalable, Trade Republic und Finanzen Zero sind innovative Onlinebroker, die sich auf den Handel mit Wertpapieren spezialisiert haben. Sie zeichnen sich durch folgende Merkmale aus. Achte dabei vor allem auf:

Niedrige Kosten: Neo-Broker bieten in der Regel sehr günstige Ordergebühren an. Oft gibt es sogar die Möglichkeit, bestimmte Wertpapiere gebührenfrei zu handeln.

Benutzerfreundliche Apps: Neo-Broker haben mobile Apps entwickelt, die es Anleger/innen ermöglichen, einfach und bequem von ihrem Smartphone aus Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen.

Großes Angebot an Wertpapieren: Neo-Broker bieten eine große Auswahl an Wertpapieren wie Aktien, ETFs, Fonds und Anleihen an. Anleger/innen haben somit die Möglichkeit, ihr Portfolio breit diversifizieren.

Einfache Depoteröffnung: Die Depoteröffnung bei Neo-Brokern erfolgt in der Regel schnell und unkompliziert. Die Identifizierung kann bequem über das VideoIdent-Verfahren erfolgen.

Seriösität: Neo-Broker wie Scalable, Trade Republic und Finanzen Zero sind regulierte Unternehmen und unterliegen der Aufsicht durch die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Sie erfüllen somit hohe Sicherheitsstandards.

Neobroker in der Kritik

2022 gerieten Scalable & Co. in Kritik. Das EU-Parlament fordert ein Verbot der sogenannten Rückvergütung. Um was geht es hier genau? Das EU-Parlament kritisiert, dass durch Rückvergütungen Interessenskonflikte bei den Brokern entstehen können, die die Aufträge ihrer Kunden an nur einen einzigen Börsenhandelsplatz, z. B. bei Trade Republic Lang & Schwarz weiterleiten. Diese Weiterleitung der Kundenaufträge an Rückvergütungen gewährende Ausführungsplätze könnte den Kundeninteressen entgegenstehen, wenn dort keine bestmögliche Auftragsausführung gewährleistet ist und die Order zu teuer ausgeführt wird.

Das nennt sich Payment for Order Flow (PFOF) und ist eine Praxis in der Finanzbranche, bei der Broker von Market Makern oder anderen Dritten eine Vergütung dafür erhalten, dass sie Kundenaufträge an sie zur Ausführung weiterleiten. Anstatt Kundenaufträge direkt an einer Börse oder einem anderen Handelsplatz auszuführen, leiten Broker die Aufträge an Market Maker weiter, die sich verpflichten, die Aufträge zum aktuellen Marktpreis oder in dessen Nähe auszuführen.

Sofern dieses Verbot wirklich in Kraft tritt, haben die Broker bis 2026 Zeit, um ihr Angebot anzupassen. Ich vermute, dass die Ordergbühr, dann ggf. von 1 Euro auf 2-3 Euro angehoben wird.

Kriterien zur Brokerwahl

Bevor man sich für einen Broker entscheidet, sollte man verschiedene Kriterien berücksichtigen:

Ordergebühren: Die Höhe der Ordergebühren kann je nach Broker stark variieren. Man sollte die Kosten für den Kauf und Verkauf von Aktien vergleichen und darauf achten, ob es günstige Tarife für regelmäßige Sparpläne gibt.

Möglichkeit von Sparplänen: Einige Broker bieten die Möglichkeit, regelmäßig kleine Beträge in Aktien oder ETFs anzulegen. Das ist besonders für langfristig orientierte Anleger/innen interessant.

Angebot an Wertpapieren: Je nachdem, welche Wertpapiere man handeln möchte, sollte man prüfen, ob der Broker eine ausreichende Auswahl an Aktien, ETFs, Fonds oder Anleihen anbietet.

Seriösität: Man sollte darauf achten, dass der Broker ein reguliertes Unternehmen ist und der Aufsicht durch eine Finanzaufsichtsbehörde wie der BaFin unterliegt. Seriöse Broker informieren transparent über ihre Lizenzierung und Sicherheitsmaßnahmen.

Benutzerfreundlichkeit: Eine intuitive und benutzerfreundliche Handelsplattform erleichtert den Handel mit Wertpapieren. Mobile Apps können den Zugriff auf das Depot von unterwegs erleichtern.

Standort des Brokers: Je nachdem, in welchem Land man ansässig ist, kann es sinnvoll sein, einen Broker zu wählen, der seinen Sitz im selben Land hat. Das kann sich positiv auf die steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen auswirken und würde ich immer empfehlen.

Wie sicher ist mein investiertes Geld?

Regulierte Broker sind verpflichtet, bestimmte Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um das Geld ihrer Kunden zu schützen. Ein wichtiger Aspekt ist die Einlagensicherung. Die meisten Broker sind Mitglied in Entschädigungseinrichtungen, die im Falle einer Insolvenz des Brokers für eine Entschädigung der Kunden sorgen. Die genauen Regelungen können je nach Land unterschiedlich sein.

Zudem werden die Wertpapiere in einem separaten Depot geführt, das im Falle einer Insolvenz des Brokers nicht zur Insolvenzmasse gehört. Die Aktien und anderen Wertpapiere sind somit Sondervermögen der Kunden und geschützt.

Der große Brokervergleich?

In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es eine Vielzahl von Brokern, die Aktiendepots anbieten. Du kannst entweder online bei Depot-Vergleichen danach suchen oder dir einfach meinen großen Brokervergleich ansehen:


Hier noch einige bekannte Broker in diesen Ländern sind:

Deutschland: Scalable Capital, Trade Republic, comdirect, Consorsbank, DKB-Broker, ING, flatex, onvista bank.
Österreich: Hello bank!, flatex, ING, Raiffeisenbank, easybank, bankdirekt.at.
Schweiz: Swissquote, PostFinance, Credit Suisse Direct, Zürcher Kantonalbank, Cornèrtrader.

Es gibt jedoch noch viele weitere Broker, die ebenfalls gute Konditionen und Angebote haben. Es lohnt sich, die verschiedenen Broker zu vergleichen und ihre Konditionen und Services zu prüfen.

Mein Favorit

Seit Frühjahr 2019 ist die Trade Republic* App als erster rein mobiler Broker in Deutschland. Aber auch andere Länder wie Italien, Frankreich oder Österreich können von dem günstigen Angebot des Neobrokers profitieren.

Du kannst Aktien und ETFs handeln sowie Sparpläne dauerhaft komplett kostenlos besparen. Das geht sowohl über die App, als auch Desktopversion. Pro Einmalkauf/-verkauf fällt lediglich die Fremdkostenpauschale von 1,00 € an.

Die Gründe für ein Depot bei Trade Republic sind folgende:

– Sparpläne auf Aktien, Kryptos und ETFs kostenfrei
Echte Kryptocoins handelbar
– Desktop- und Appversion
– 2 % Zinsen p.a. auf den Cashbestand (für alle)

Kontogebühren: 0 €
Sparpläne: Aktien-, Krypto- und ETF-Pläne ab 10 € monatlich komplett kostenfrei
Ordergebühr: nur 1 € pro Trade (Sparpläne 0 €)


Wie eröffnet man ein Depot?

Benötigst du ein Depot, weil du noch keines hast? Die Eröffnung eines Depots erfolgt in der Regel in wenigen Schritten:

Auswahl des passenden Brokers: Nachdem man verschiedene Broker verglichen hat, wählt man den Broker aus, der am besten zu den eigenen Bedürfnissen und Anforderungen passt.
Registrierung: Für die Registrierung beim Broker werden persönliche Daten wie Name, Adresse und E-Mail-Adresse benötigt. Oft muss man auch einen Fragebogen zur Risikoeinschätzung ausfüllen, um ein Investment tätigen zu können.
Identifizierung: Zur Identifizierung muss man in der Regel eine Legitimationsprüfung durchführen. Dies kann online über das VideoIdent-Verfahren oder durch den Besuch einer Postfiliale mit dem PostIdent-Verfahren erfolgen.
Überweisung von Geld auf das Depotkonto: Nach erfolgreicher Identifizierung überweist man Geld auf das neu eröffnete Depotkonto. Dieses Geld dient als Kapital zum Kauf von Wertpapieren.

Depot übertragen

Du hast bereits ein Depot bei deiner Hausbank, aber bist unzufrieden z. B. wegen zu hoher Kosten und möchtest lieber zu Online-Banken wechseln? Kein Problem, ein Depot übertragen ist total easy.

Das Übertragen eines Depots von einem Broker auf einen anderen kann eine sinnvolle Entscheidung sein, wenn Anleger/innen ihre Investitionen zentralisieren, bessere Konditionen erhalten oder von zusätzlichen Funktionen profitieren möchten. Der Prozess des Depotübertrags erfordert zwar einige Schritte, aber mit einer sorgfältigen Planung und Einhaltung der erforderlichen Schritte kann er reibungslos ablaufen.

Warum kann ein Depotübertrag sinnvoll sein?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Anleger ein Depot von einem Broker auf einen anderen übertragen möchten. Hier sind einige der häufigsten Gründe:

Bessere Konditionen: Je nach Anbieter können die Kosten stark variieren. Der neue Broker kann niedrigere Gebühren, provisionsfreie Trades oder attraktivere Zinssätze für das Guthaben auf dem Verrechnungskonto anbieten. Ein Depotübertrag ermöglicht es Anlegern, von günstigeren Konditionen zu profitieren und potenziell Kosten zu sparen. Achte immer auf das Preis- und Leistungsverzeichnis auf der Website des Anbieters, damit du beim Handel nicht zu teuer wegkommst. Das kannst du zum Beispiel herausfinden, indem du einfach nach „Ordergebühren XY“ suchst.

Zusätzliche Funktionen: Der neue Broker könnte erweiterte Handelstools, Research-Materialien oder eine benutzerfreundlichere Handelsplattform bieten, den den Wertpapierhandel vereinfachen. Durch den Übertrag des Depots können Anleger von den zusätzlichen Funktionen und einer verbesserten Nutzererfahrung profitieren.

Konsolidierung: Anleger, die mehrere Depots bei verschiedenen Brokern haben, möchten möglicherweise ihre Anlagen zentralisieren, um eine bessere Übersicht und Verwaltung zu haben. Durch den Übertrag auf einen einzigen Broker können sie ihre Anlagen effizienter verwalten.

Schritte zum Übertragen eines Depots auf einen anderen Broker

Es gibt einige wesentliche Schritte, die Anleger befolgen müssen, um ihr Depot von einem Broker auf einen anderen zu übertragen. Hier sind die Schritte im Überblick:

1. Auswahl des neuen Brokers: Zunächst sollten Anleger einen neuen Broker auswählen, der ihren Anforderungen und Zielen entspricht. Dabei sollten Faktoren wie Gebührenstruktur, Handelsmöglichkeiten, Plattformfunktionalität und Kundenbewertungen berücksichtigt werden.

2. Eröffnung eines Kontos beim neuen Broker: Anleger sollten ein Konto beim neuen Broker eröffnen. Dies kann in der Regel online erfolgen und erfordert das Ausfüllen eines Antrags sowie die Identifikation und Überprüfung der persönlichen Daten.

3. Überprüfung der Übertragungsmöglichkeiten: Der neue Broker sollte über Möglichkeiten zur Depotübertragung verfügen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der neue Broker den Übertrag von Wertpapieren aus dem bestehenden Depot unterstützt.

4. Kontakt mit dem alten Broker: Anleger sollten ihren bestehenden Broker kontaktieren und über ihren Wunsch informieren, das Depot zu übertragen. Der Broker wird in der Regel ein entsprechendes Formular oder einen Antrag bereitstellen, der ausgefüllt und eingereicht werden muss.

5. Ausfüllen des Übertragungsformulars: Anleger müssen das Übertragungsformular des alten Brokers ausfüllen. Dabei müssen Informationen wie Depotnummer, Wertpapierpositionen und Details zum neuen Broker angegeben werden.

6. Übermittlung des Übertragungsformulars: Das ausgefüllte Übertragungsformular sollte an den alten Broker gesendet werden. Dies kann in der Regel per Post, Fax oder elektronisch erfolgen, je nach den Anforderungen des Brokers.

7. Übertragung des Depots: Nachdem das Übertragungsformular eingereicht wurde, wird der alte Broker die erforderlichen Schritte unternehmen, um das Depot auf den neuen Broker zu übertragen. Dieser Prozess kann je nach Broker und Art der Wertpapiere einige Tage bis mehrere Wochen dauern.

8. Überprüfung des übertragenen Depots: Sobald der Übertrag abgeschlossen ist, sollten Anleger das übertragene Depot beim neuen Broker überprüfen, um sicherzustellen, dass alle Wertpapiere und Kontoinformationen korrekt übertragen wurden.

Es ist wichtig zu beachten, dass beim Übertragen eines Depots möglicherweise bestimmte Gebühren anfallen können, insbesondere wenn der alte Broker Ausstiegsgebühren erhebt. Anleger/innen sollten die Kosten und Bedingungen sorgfältig prüfen und den potenziellen Nutzen des Depotübertrags gegen die damit verbundenen Kosten abwägen. Für den günstigen Kauf und Verkauf von Aktien macht ein Wechsel auf jeden Fall immer Sinn.

Wie kauft man eine Aktie?

Nachdem du dich für ein Depot entschieden hast und Geld auf das Konto überwiesen hast, kann man mit dem Kauf von Aktien beginnen. Mit diesen Schritten zur ersten Aktie gehst du auf Nummer sicher und weißt, was du tun musst, um in dein eigenes Depot die erste Aktie oder ETF zu kaufen:

Auswahl der Aktie: Man entscheidet sich für eine bestimmte Aktie, die man kaufen möchte. Dabei sollte man sich über das Unternehmen informieren und mögliche Risiken und Chancen abwägen.

Eingabe der Order: Man gibt die Order in der Handelsplattform ein. Dabei gibt man an, wie viele Aktien man kaufen möchte und zu welchem Preis.

Auswahl der Orderart: Man wählt die gewünschte Orderart aus. Es gibt verschiedene Orderarten wie Market-Order, Limit-Order oder Stop-Order. Die Market-Order führt den Kauf sofort zum aktuellen Marktpreis durch. Bei einer Limit-Order legt man einen maximalen Preis fest, den man bereit ist, für die Aktie zu zahlen.

Bestätigung der Order: Nachdem man alle Daten überprüft hat, bestätigt man die Order. Die Order wird dann an die Börse weitergeleitet und ausgeführt.

Welche Vorteile hat ein Aktiensparplan?

Ein Aktiensparplan ermöglicht es Anleger/innen, regelmäßig kleine Beträge (oft bereits ab 10 Euro) in mehrere Aktien oder ETFs zu investieren. Dabei wird automatisch zu einem festgelegten Zeitpunkt ein bestimmter Betrag vom Referenzkonto abgebucht und in die ausgewählten Wertpapiere investiert. Die Sparrate kannst du pro Aktienkauf frei wählen, aber achte bitte immer auf die Depotgebühren etc.

Aktiensparpläne bieten mehrere Vorteile:

Langfristiger Vermögensaufbau: Durch regelmäßige Investitionen baut man langfristig ein Vermögen auf und profitiert von möglichen Kurssteigerungen und Dividenden.

Kostenoptimierung: Durch regelmäßige Investitionen können Kosteneffekte genutzt werden. Einige Broker bieten sogar gebührenfreie Sparpläne an.

Risikostreuung: Durch regelmäßige Investitionen in verschiedene Wertpapiere kann man das Risiko breit streuen und von unterschiedlichen Unternehmen und Branchen profitieren.

Automatisierung: Aktiensparpläne werden automatisch ausgeführt, was den Anlageprozess vereinfacht und Zeit spart.

Meine Tipps für Aktien-Anfänger/innen

Wenn du neu im Aktienhandel bist, sind hier 5 Schritte, die du beim Aktienkauf beachten solltest:

Informiere dich gründlich: Bevor du in Aktien investierst, informiere dich ausführlich über die Grundlagen des Aktienhandels, die Funktionsweise des Marktes und die Unternehmen, in die du investieren möchtest. Geldanlage sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden! 

Entwickle eine Anlagestrategie: Lege fest, welche Ziele du mit deinen Investments erreichen möchtest und entwickle eine entsprechende Anlagestrategie. Überlege dir, ob du eher langfristig investieren oder auch kurzfristig handeln möchtest.

Diversifiziere dein Portfolio: Streue dein Risiko, indem du in verschiedene Aktien und andere Wertpapiere investierst. Ein breit diversifiziertes Portfolio kann dazu beitragen, mögliche Verluste auszugleichen.

Starte mit kleinen Beträgen: Wenn du noch wenig Erfahrung hast, ist es ratsam, mit kleinen Beträgen zu starten. So kannst du dich langsam an den Aktienmarkt gewöhnen und lernen, mit den Risiken umzugehen.

Bleibe geduldig und langfristig orientiert: Aktieninvestitionen sind langfristige Anlagen. Vermeide es, von kurzfristigen Kursschwankungen beeinflusst zu werden, und bleibe geduldig. Denke langfristig und verfolge deine Anlageziele.

Fazit

Zunächst sollte man sich über die verschiedenen Broker informieren und die individuellen Anforderungen und Präferenzen berücksichtigen. Nach der Auswahl des passenden Brokers erfolgt die Registrierung und Identifizierung. Sobald das Depot eröffnet und das Geld auf das Konto überwiesen ist, kann man mit dem Kauf von Aktien beginnen. Aktiensparpläne bieten eine Möglichkeit, regelmäßig in Aktien oder ETFs zu investieren und langfristig Vermögen aufzubauen. Für Aktien-Anfänger/innen ist es wichtig, sich gründlich zu informieren, eine Anlagestrategie zu entwickeln und geduldig sowie langfristig orientiert zu bleiben. Der Aktienhandel birgt Risiken, kann aber auch Chancen auf Rendite bieten, wenn man sich gut vorbereitet und informiert.