Finde das passende Depot für dich!

Hier noch einige Tipps wie du den Rechner optimal für dich nutzen kannst:

  • Ordervolumen: Wie viel Geld wirst du jährlich investieren?
    Beispiel: 250 € monatlich x 12 Monate = 3.000 €
  • Order pro Jahr: Wie oft wirst du jährlich Aktien & ETFs (ver)kaufen?
    Beispiel: 3 Sparpläne monatlich x 12 Monate = 36
  • Anteil Order über Internet: Kannst du bei „100 %“ lassen, außer du orderst telefonisch.
  • Durchschnittl. Depotvolumen: Wie groß wird das Depot nach 2 Jahren ca. sein?
    Hier reicht eine grobe Schätzung, das ist nicht zu wichtig.
  • Börse: Kannst du bei „alle großen Börsen“ belassen.

Was ist ein Depot und wofür braucht man es?

Ein Depot ist ein Konto, auf dem Anleger ihre Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Fonds oder ETFs verwahren und verwalten können. Früher wurden physische Wertpapiere tatsächlich im Depot aufbewahrt, heutzutage funktioniert ein Depot jedoch in der Regel wie ein Online-Banking-Konto. Es ermöglicht Anlegern einen Überblick über ihre Wertpapierpositionen und die Entwicklung ihres Vermögens.

Ein Depot ist wichtig, um am Wertpapierhandel teilzunehmen und von den Chancen des Kapitalmarktes zu profitieren. Durch den Kauf und Verkauf von Wertpapieren können Anleger ihr Vermögen langfristig vermehren oder kurzfristig Renditen erzielen. Ein Depot bietet die notwendige Infrastruktur, um Transaktionen durchzuführen und Wertpapiere sicher zu verwahren.

Was macht ein gutes Depot aus?

Ein gutes Depot zeichnet sich durch verschiedene Merkmale aus, die Anlegern wichtige Vorteile bieten. Dazu gehören:

Kosten- und Preisstruktur: Die Kostenstruktur eines Depots ist entscheidend, da sie Auswirkungen auf die Rendite der Anlage hat. Anleger sollten auf die Depotgebühren achten, die für die Verwahrung und Verwaltung der Wertpapiere anfallen. Viele Online-Broker bieten mittlerweile kostenlose Depots an, während sie für Transaktionen Gebühren erheben. Filialbanken können auch kostenlose Depots oder solche mit geringen Gebühren anbieten. Es ist wichtig, die Ordergebühren zu berücksichtigen, da diese je nach Anbieter, Orderart und Tageszeit variieren können.

Große Auswahl an Aktien- und ETF-Sparplänen: Ein gutes Depot bietet Anlegern die Möglichkeit, Sparpläne für Aktien, Fonds und ETFs einzurichten. Sparpläne ermöglichen es Anlegern, regelmäßig kleine Beträge in Wertpapiere zu investieren und so langfristig ein Vermögen aufzubauen. Ein guter Anbieter bietet eine breite Palette an günstigen Sparplanoptionen an, um Flexibilität und Auswahl zu bieten.

Die Benutzeroberfläche des Depots: Die Benutzeroberfläche eines Depots ist wichtig für die einfache und intuitive Bedienung. Ein gutes Depot bietet eine benutzerfreundliche Handelssoftware mit einer übersichtlichen und leicht zu bedienenden Benutzeroberfläche. Anleger sollten in der Lage sein, ihre Handelsaktivitäten einfach zu verfolgen, Kurse zu beobachten und Orders schnell und unkompliziert zu platzieren. Grafische Trading-Tools und Kursalarme können zusätzliche Funktionen sein, die die Handelserfahrung verbessern.

Voraussetzungen für ein Depot

Um ein Depot zu eröffnen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Diese können je nach Land und Broker leicht variieren. Im Allgemeinen gelten jedoch folgende grundlegende Voraussetzungen:

1. Alter: In den meisten Ländern muss man volljährig sein, um ein eigenes Depot eröffnen zu können. Das Mindestalter kann von Land zu Land unterschiedlich sein. In Deutschland beträgt das Mindestalter in der Regel 18 Jahre.

2. Wohnsitz: In der Regel muss man einen Wohnsitz im Land haben, in dem man das Depot eröffnen möchte. Dies kann durch Vorlage von Identifikationsdokumenten wie Personalausweis oder Reisepass nachgewiesen werden.

3. Bankkonto: Um ein Depot zu eröffnen, benötigt man in der Regel ein Bankkonto. Dieses dient als Verrechnungskonto für den Handel mit Wertpapieren. Es kann entweder ein Girokonto bei einer Bank oder ein spezielles Verrechnungskonto bei einem Broker sein.

4. Legitimationsverfahren: Bei der Eröffnung eines Depots muss man sich in der Regel durch ein Legitimationsverfahren identifizieren. Dies dient der Einhaltung von Anti-Geldwäsche-Richtlinien und der Sicherstellung, dass die persönlichen Daten korrekt sind. Das Legitimationsverfahren kann durch persönliches Erscheinen in einer Bankfiliale, Online-Identifikation per Video oder Post-Ident-Verfahren erfolgen.

5. Finanzielle Mittel: Es ist wichtig zu beachten, dass für den Handel mit Wertpapieren finanzielle Mittel erforderlich sind. Man sollte über genügend Geldmittel verfügen, um Aktien oder andere Wertpapiere kaufen zu können. Die Höhe der Mindesteinlage kann je nach Broker variieren.

6. Risikobewusstsein: Beim Handel mit Wertpapieren ist ein gewisses Risikobewusstsein erforderlich. Anleger sollten sich über die Risiken des Wertpapierhandels im Klaren sein und bereit sein, Verluste zu akzeptieren. Einige Broker können von Anlegern eine Risikoaufklärung verlangen, um sicherzustellen, dass diese sich der Risiken bewusst sind.

Unterschied Filialbroker und Onlinebroker

Ein Filialbroker ist eine traditionelle Bank, die persönliche Beratung in einer Filiale anbietet. Filialbroker haben oft höhere Kosten und Gebühren als Onlinebroker. Sie eignen sich eher für Anleger/innen, die persönliche Beratung und Unterstützung für Aktien und ETFs wünschen.

Ein Onlinebroker ist ein Broker, der seine Dienstleistungen hauptsächlich über das Internet anbietet. Onlinebroker sind in der Regel günstiger als Filialbroker, da sie keine teuren Filialen unterhalten müssen. Sie bieten oft eine benutzerfreundliche Handelsplattform und umfangreiche Informations- und Analysetools an.

Was zeichnet Neo-Broker aus?

Neo-Broker wie Scalable, Trade Republic und Finanzen Zero sind innovative Onlinebroker, die sich auf den Handel mit Wertpapieren spezialisiert haben. Sie zeichnen sich durch folgende Merkmale aus. Achte dabei vor allem auf:

Niedrige Kosten: Neo-Broker bieten in der Regel sehr günstige Ordergebühren an. Oft gibt es sogar die Möglichkeit, bestimmte Wertpapiere gebührenfrei zu handeln.

Benutzerfreundliche Apps: Neo-Broker haben mobile Apps entwickelt, die es Anleger/innen ermöglichen, einfach und bequem von ihrem Smartphone aus Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen.

Großes Angebot an Wertpapieren: Neo-Broker bieten eine große Auswahl an Wertpapieren wie Aktien, ETFs, Fonds und Anleihen an. Anleger/innen haben somit die Möglichkeit, ihr Portfolio breit diversifizieren.

Einfache Depoteröffnung: Die Depoteröffnung bei Neo-Brokern erfolgt in der Regel schnell und unkompliziert. Die Identifizierung kann bequem über das VideoIdent-Verfahren erfolgen.

Seriösität: Neo-Broker wie Scalable, Trade Republic und Finanzen Zero sind regulierte Unternehmen und unterliegen der Aufsicht durch die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Sie erfüllen somit hohe Sicherheitsstandards.

Depot eröffnen: Wie geht man vor?

Die Eröffnung eines Depots ist in der Regel relativ einfach und kann online durchgeführt werden. Hier sind die Schritte, die bei der Depoteröffnung zu beachten sind:

Voraussetzungen zur Depoteröffnung: Um ein Depot zu eröffnen, müssen Anleger volljährig und uneingeschränkt geschäftsfähig sein. Es gibt keine besonderen Voraussetzungen, aber es ist ratsam, die eigenen Anlageziele und das Risikoprofil zu kennen, um das passende Depot auszuwählen.

Benötigte Unterlagen und Legitimation: Für die Depoteröffnung sind bestimmte Unterlagen erforderlich, darunter ein gültiger Personalausweis oder Reisepass. Bei der Legitimation bieten die meisten Anbieter entweder das Postident-Verfahren oder das Videoident-Verfahren an. Beim Postident-Verfahren müssen die Unterlagen per Post an den Anbieter geschickt werden, während beim Videoident-Verfahren eine Verifikation über einen Video-Chat erfolgt.

Wie lange dauert der Einrichtungsprozess? Die Einrichtung eines Depots dauert in der Regel nur wenige Minuten, abhängig vom gewählten Identifikationsverfahren. Das Videoident-Verfahren ist in der Regel schneller als das Postident-Verfahren, da kein Gang zur Post erforderlich ist. Es ist ratsam, sich bei beiden Anbietern nach der voraussichtlichen Bearbeitungszeit zu erkundigen.

Wie sicher ist mein investiertes Geld?

Regulierte Broker sind verpflichtet, bestimmte Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um das Geld ihrer Kunden zu schützen. Ein wichtiger Aspekt ist die Einlagensicherung. Die meisten Broker sind Mitglied in Entschädigungseinrichtungen, die im Falle einer Insolvenz des Brokers für eine Entschädigung der Kunden sorgen. Die genauen Regelungen können je nach Land unterschiedlich sein.

Zudem werden die Wertpapiere in einem separaten Depot geführt, das im Falle einer Insolvenz des Brokers nicht zur Insolvenzmasse gehört. Die Aktien und anderen Wertpapiere sind somit Sondervermögen der Kunden und geschützt.

Wie funktionieren Depotwechsel und Depotübertragung?

Ein Depotwechsel kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein, wie zum Beispiel bessere Konditionen, ein erweitertes Angebot oder ein besserer Kundenservice. Der Depotwechsel erfolgt durch Übertragung der Wertpapiere vom alten Depot auf ein neues Depot bei einem anderen Anbieter.

Ein Depotwechsel innerhalb Deutschlands ist immer kostenlos, gemäß einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs. Die Übertragung der Wertpapiere kann jedoch einige Tage bis Wochen dauern, abhängig von den beteiligten Anbietern. Während des Übertragungsprozesses können keine Transaktionen durchgeführt werden.

Es ist wichtig, das alte Depot schriftlich zu kündigen, um eventuelle weitere Gebühren zu vermeiden. Anleger sollten auch die Kündigungsfristen im Depotvertrag beachten.

Was passiert bei Tod mit dem Depot?

Im Falle des Todes eines Depotinhabers gibt es verschiedene Vorgehensweisen, abhängig von den gesetzlichen Bestimmungen und den Vereinbarungen mit dem Anbieter. Im Allgemeinen werden die Wertpapiere und das Guthaben im Depot Teil des Nachlasses und können auf die Erben übertragen werden.

Es ist ratsam, im Voraus Regelungen für den Todesfall zu treffen, um sicherzustellen, dass die Wertpapiere gemäß den eigenen Wünschen weitervererbt werden. Eine entsprechende Vereinbarung kann zum Beispiel in einem Testament verankert werden. Dazu ist eine professionelle Beratung z. B. durch einen Notar absolut sinnvoll.

Meine Tipps für Aktien-Anfänger/innen

Wenn du neu im Aktienhandel bist, sind hier 5 Schritte, die du beim Aktienkauf beachten solltest:

Informiere dich gründlich: Bevor du in Aktien investierst, informiere dich ausführlich über die Grundlagen des Aktienhandels, die Funktionsweise des Marktes und die Unternehmen, in die du investieren möchtest. Geldanlage sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden! 

Entwickle eine Anlagestrategie: Lege fest, welche Ziele du mit deinen Investments erreichen möchtest und entwickle eine entsprechende Anlagestrategie. Überlege dir, ob du eher langfristig investieren oder auch kurzfristig handeln möchtest.

Diversifiziere dein Portfolio: Streue dein Risiko, indem du in verschiedene Aktien und andere Wertpapiere investierst. Ein breit diversifiziertes Portfolio kann dazu beitragen, mögliche Verluste auszugleichen.

Starte mit kleinen Beträgen: Wenn du noch wenig Erfahrung hast, ist es ratsam, mit kleinen Beträgen zu starten. So kannst du dich langsam an den Aktienmarkt gewöhnen und lernen, mit den Risiken umzugehen.

Bleibe geduldig und langfristig orientiert: Aktieninvestitionen sind langfristige Anlagen. Vermeide es, von kurzfristigen Kursschwankungen beeinflusst zu werden, und bleibe geduldig. Denke langfristig und verfolge deine Anlageziele.