Du möchtest wissen, wer hinter „Aktien für Frauen“ steckt? Dann bist du auf dieser Seite genau richtig. Ich erzähle dir ein wenig über mich und meine Beweggründe, aber auch meinen Werdegang und meine Leidenschaften.
Jenny, sag mal, in welchem Finanzunternehmen arbeitest du und welche Ausbildung hast du, wenn du über Geldanlage schreibst?
Ich muss dich enttäuschen. Ich komme nicht aus der Finanzwelt, sondern aus dem Marketing – also eher kreativ anstatt analytisch! Das ist wohl auch der Grund, warum ich 2011 bei der Börse Stuttgart nach dem ersten Vorstellungsgespräch abgelehnt wurde.
Aber Schwamm drüber, denn so habe ich mir mein Wissen rund um die Themen Börse, Finanzen sowie Vermögensaufbau ganz einfach selber beigebracht. Ich bin also der beste Beweis dafür, dass man bzw. frau innerhalb kurzer Zeit – ok, es waren 2,5 Jahre intensive Auseinandersetzung, finanziell sehr erfolgreich durchstarten kann.
Das war nicht immer so. Meine Eltern waren fleißig, aber viel Geld hatten wir nie. Urlaube oder Luxus? Sowas kannte ich nur von Freundinnen. Meinen ersten „Flugurlaub“ machte ich erst mit 15. Nach dem Abitur habe ich mich für eine Ausbildung entschieden. Bloß nicht noch weiter die Schulbank drücken, sondern endlich arbeiten. Als Kauffrau für Marketingkommunikation und staatlich geprüfte Kommunikationswirtin habe ich dann über 7 Jahre gearbeitet, bis ich mich Ende 2017 für den Schritt in die Selbstständigkeit entschied.
Das höchste Gut für mich ist Freiheit und im Angestelltenverhältnis habe ich mich stets eingesperrt und fremdbestimmt gefühlt. Daher habe ich all meinen Mut zusammengenommen und wurde belohnt. Meine kleine Agentur für Grafik und Redaktion war ein voller Erfolg. Meine Kunden arbeiteten gerne mit mir zusammen und auch ich hatte, trotz selbst und ständig, enorm viel Freude an meinem Business. Aber es fehlte etwas …
… und zwar meine Vision. Mit meiner Agentur arbeitete ich die Kundenaufträge nach und nach ab. Habe ich ein Projekt beendet, so folgte das nächste. Nebenbei habe ich im Sommer 2019 den Instagram-Account Aktien für Frauen gegründet. Ich wollte mich privat mit Frauen über Wertpapiere austauschen. Die Nachfrage war enorm und aus einem kleinen Zeitvertreib wurde plötzlich ein Nebengewerbe.
Immer mehr Firmen und Medien wurden auf mich aufmerksam. Ich wurde plötzlich zur Finanz-Influencerin und habe mehr und mehr meiner eh schon begrenzten Zeit in das Wachstum des Accounts gesteckt.
Kein Wunder also, dass ich Anfang 2021 die Türen meiner Agentur schloss und mich seitdem nur noch Aktien für Frauen widme. Denn hier ist sie, meine Vision: Frauen helfen, dass sie nicht in die Altersarmut rutschen, denn wir sind bedroht. Ja, bedroht! Kannst du von 48 % deines aktuellen Einkommens leben? Mit der Gewissheit, dass die Rente ab 2040 zu 100 % versteuert wird, so wie dein aktuelles Einkommen auch? Ich hätte es damals in meinem Angestelltenverhältnis nicht gekonnt und es würde mich wundern, wenn du die eine von vier Frauen bist, die es kann. Andersrum gesagt: Drei von vier Frauen sind von Altersarmut bedroht. Kein Witz, bittere Realität.
Hättest du mich 2017 gefragt, ob ich regelmäßig Geld zur Seite lege oder investiere, dann hätte ich stolz geantwortet: „Natürlich, das kommt alles auf mein Tagesgeldkonto und in schlechten Zeiten habe ich dann eine gute Reserve.“
Das mein Erspartes auf dem Tagesgeldkonto mit einer jährlichen Verzinsung von gerade mal 0,05 % p.a. aber nicht für mich arbeitet, sondern im Gegenteil, die Inflation (liegt durchschnittlich bei 2,5 % im Jahr) es Stück für Stück „auffrisst“, das war mir damals nicht bewusst.
Ich bin heute unendlich dankbar, dass ich mich im Zuge meiner Selbstständigkeit mit der Altersvorsorge auseinandersetzen musste und über Wertpapiere gestolpert bin. Mit Anfang 30 sagen zu können: Ich bin finanziell unabhängig ist für mich unglaublich. Diesen Weg bin ich alleine gegangen und wenn du lernen möchtest wie auch du eine erfolgreiche Investorin wirst, dann arbeite mit mir zusammen und ich zeige dir wie es geht.
Soll ich dir was sagen? Das ist eine Lüge! Ich bin kein Mathegenie und habe mit Zahlen so gar nichts am Hut – tatsächlich wäre ich ohne einen Taschenrechner aufgeschmissen. Der Mythos, dass man sehr gut mit Zahlen umgehen muss, um an der Börse erfolgreich zu sein, ist ein absoluter Trugschluss. Ich bin der lebende Beweis dafür! Was du brauchst ist Mut, Entschlossenheit, Eigenverantwortung und Sitzfleisch!
Und jetzt willst du zum Abschluss immernoch wissen, wer ich denn eigentlich bin und was ich so mache, wenn ich nicht gerade nach neue Investmentmöglichkeiten suche, oder? Wandern. Also eher der Typ Berg, nicht Strand. Aber genau das ist meine große Leidenschaft, früh raus, Wanderschuhe an, Kopf aus, Natur an und ganz tief Eintauchen in Berge, Bäume, Bachläufe und Wiesen, deren Grün man auf Fotos nie wirklich einfangen kann. Wenn ich nicht wandere, dann jogge ich, spiele Squash oder gehe spazieren. Ihr seht also, ich bin am liebsten auf den Beinen.
Und ich esse gerne, zu gerne. Gehöre glücklicherweise zu den 85 % der Bevölkerung, die keine genetisch angeborene Abneigung gegen Koriander haben und liebe daher die asiatische Küche. Besonders liebe ich es dabei mit Familie oder guten Freunden zusammen zu sein und über Gott und die Welt zu sprechen. Aber auch gemeinsam schweigen und den Moment genießen gehört für mich dazu. Und wenn es dann noch ein gutes Glas Wein gibt, könnte es für mich nicht mehr perfekter sein.
Also kein Konsum in Form von Klamotten oder Beauty? Nein, nicht mehr. Das war früher so, aber heute haben sich meine Interessensgebiete komplett verlagert. Ich liebe es nach wie vor mich gut zu kleiden und eine ordentliche Portion Highlighter aufzutragen, aber andere Dinge sind deutlicher in den Fokus gerückt. Ich möchte das Leben mit all seinen Facetten genießen, es aufsaugen und jeden Moment verinnerlichen – und das kostet (fast) nichts! Wenn ich aber Shoppen gehe, dann nur noch teuer! Ich will Qualität statt Quantität. Ich will den Cent nicht umdrehen müssen, ich will achtsam konsumieren und das Leben in vollen Zügen genießen.
Mir ist bewusst geworden, dass ich Zeit gegen Geld tauschen kann. Je mehr Geld ich habe, desto mehr Zeit habe ich für die oben genannten Dinge, die mir so große Freude bereiten. Geld ist nichts Schlechtes, das wurde uns als Glaubenssatz über Jahrzehnte eingetrichtert. Geld ist gut und es liegt an uns das Bestmögliche daraus zu machen. Ich spende z. B. jeden Monat zwischen 5-10 % meiner Einnahmen an unterschiedliche Einrichtungen. Wie könnte ich das tun, wenn ich jeden Cent zweimal umdrehen müsste? Es macht mir Freude und ich weiß, dass ich diese „gute Tat“ doppelt und dreifach zurückbekomme – Karma regelt. Neben Aktien und ETFs investiere ich auch in Kryptos, Edelmetalle und P2P. Viele rümpfen die Nase, da für sie Wertpapiere das einzig wahre Invest sind. Ich schaue aber lieber über den Tellerrand und probiere neue Dinge in einem bestimmten „Trial & Error“ Verfahren aus. Mit Erfolg! Hätte ich nicht diese anderen Säulen und den Optionshandel mit in meine Investstrategie eingebracht, dann hätte die finanzielle Unabhängigkeit nicht so schnell an meine Türe geklopft. Daher dürfen andere gerne Vorurteile haben, während ich mich an meinen Investitionen und den Renditen erfreue. Werde auch du zu deiner eigenen Finanzchefin und lass dich nicht mehr von anderen Menschen beeinflussen! Es ist möglich: Glaube mir.